Natürlicher Sonnenschutz für Babys & Kinder.
Das Rechtsgezwitscher: Informieren, recherchieren, präsentieren – das alles machen wir so gerne. Wir stellen euch Produkte und Dienstleistungen vor, die wir schätzen und mögen. Auch das ist Werbung, obwohl wir dafür nicht bezahlt werden – wie in diesem Fall. Uns ist es wichtig, dass ihr das wisst. Denn: Bei Grünspatz wollen wir ehrlich sein.
Geboren am heißesten Tag des Jahres mussten wir uns die ersten Lebenswochen unseres Grünspatz noch keine großen Gedanken über den richtigen und vor allem natürlichen Sonnenschutz für Babys machen. Seine ersten Lebenstage, in einem wundervoll sonnigen August, verbrachten wir nämlich gut sonnengeschützt in unserem Altbaunest. Jetzt, fast ein Jahr später, ist das Thema natürlicher Sonnenschutz für Babys aber mehr als aktuell.
Und nicht nur wir beschäftigen uns mit der richtigen Auswahl an Sonnenschutzprodukten – auch das Netz und die Medien sind voll damit. Noch nie waren die Themen „eincremen“, „UV-Strahlung“ und „Sonnenschutz für Babys“ so aktuell wie heute. Zumindest kommt es mir so vor. Erfahrungswerte habe ich als „just started Mami“ hier noch keine, deshalb startete meine Recherche diesmal bei den Basics und der ersten zentralen Frage: Was unterscheidet die Haut unserer Grünspatzen von unserer und welche Schutzbedürfnisse hat sie eigentlich?
Sonnenschutz für unsere Grünspatzen ist Pflicht!
Im Gegenteil zu der Haut von uns Mamis & Papis ist die Haut unserer kleinen Knöpfe dünner, durchlässiger & empfindlicher. Anders als bei uns Großen können Babys das Maß an Sonne welches sie vertragen, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen, natürlich nicht einschätzen. Der natürliche Sonnenschutz für Babys liegt nahezu bei null. Außerdem können unsere Grünspatzen ihren Wärmehaushalt noch nicht regulieren, weswegen sie weitaus empfindlicher auf Sonnenstrahlung und Sonnenhitze reagieren.

Erst ab dem zweiten Lebensjahr verdickt sich die oberste Hornschicht und die Haut lernt zu bräunen. Bis zur Pubertät dauert diese Entwicklung an. Es gilt also unsere Knöpfe im Sommer ab der ersten Minute im Freien vor der Sonne zu schützen. Schutzkleidung, Sonnenhut und Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor sind ab nun also auch unser täglicher Begleiter. Denn: Ohne diesen wichtigen Schutz verbrennt die Haut schnell. Die Folgen sind vorzeitige Hautalterung und eine erhöhte Gefahr an Hautkrebs zu erkranken.
Chemische vs. mineralische UV-Filter – Was bedeutet das eigentlich?
Am Anfang wichtig zu wissen: Sonnenschutz in Pflegeprodukten kann mit chemischen oder mineralischen UV-Filtern erreicht werden. Wie das Wort „chemisch“ schon vermuten lässt, sollten wir als aufgeklärte Mamis davon besser die Finger lassen.
Denn: Chemische UV-Filter sind ähnlich wie Hormone gebaut und wirken daher auch wie Hormone. Dadurch stehen sie im Verdacht, auf Körperfunktionen und Entwicklungsprozesse Einfluss zu nehmen. Dem vermeintlich lockende Vorteil, dass Cremen mit chemischen UV-Filtern schnell und gut einziehen und somit nicht „weißeln“, müssen wir Mamis & Papis mit erhobenem Haupt strotzen. Vielleicht hilft uns der Fakt, dass das Immunsystem unserer Knöpfe auf eine harte Probe gestellt wird, wenn wir ihre zarte Haut mit chemischen UV-Filtern einreiben. Die beigefügten Chemikalien können in manchen Fällen zu Allergien führen, die oft mit Sonnenallergien verwechselt werden. Die gute Nachricht: Sonnencremen mit mineralischen Filtern tun das alles nicht. Und ja, es gibt sie auch ohne Gipsfußoptik.

Natürlicher Sonnenschutz für Babys – das A und O
Sonnenschutz für Babys & Kinder gibt es dank findiger Produktentwickler wie Sand am italienischen Meer. Und nachdem ich in guter alter Projektmanager-Manier immer von Punkt 0 recherchiere, hat mich bei der Produktwahl für unseren Grünspatz zu aller erst interessiert was die perfekte, natürliche Sonnencreme denn können muss. Herauskristallisiert haben sich für mich schnell folgende Punkte:
- Sofortiger Lichtschutz (UVA und UVB)
- Hoher Sonnenschutzfaktor (35+)
- 100 % natürlicher, mineralischer Schutz – frei von synthetischen Lichtschutzfiltern
- ohne allergiefördernde Parfum, ohne Duftstoffe, ohne Konservierungsmittel & ohne Alkohol
- Und natürlich wasserfest
Dazu noch ein kleiner Hinweis: Manche Menschen – wie auch ich – sind irritiert, wenn in der Inhaltsstoffliste mineralischer Sonnencremes Aluminium(oxid) auftaucht. Das hier verwendete Aluminium kann – zumindest laut Hersteller – allerdings kaum in den Körper gelangen. Soweit. Sogut. Recherche abgehackt. Jetzt kommt der Praxistest.
Die Nadel im Heuhaufen:
Welcher natürlicher Sonnenschutz für Babys & Kinder ist nun die Beste?

Nachdem ich bei meiner Recherche immer und immer wieder über ein paar Marken gestolpert bin, die den Kriterien entsprechen, habe ich sie dem Praxischeck unterzogen. Denn den ganzen Sommer etwas schmieren, das klebt, stinkt oder von unserem Knopf nicht vertragen wird, wollte ich schlicht und ergreifend einfach nicht.
- eco cosmetics baby & kids – LFS 50+
- Lavera – LFS 50
- DM Alverde Kinder Sonnenbalsam – LFS 50
- Weleda – Edelweiss Sensitiv Sonnencreme LSF 50 Baby & Kid
- Feeling – Sonnencreme Baby & Kind LSF 45
Grünspatz Empfehlung:
Nachdem alle Produkte durch unseren Praxistext gelaufen sind, hat zumindest uns eine der Cremen nachhaltig überzeugt: die eco cosmetics Baby & Kids (LFS 50+). Und auch jetzt – einen Sommer später – würde ich sie immer wieder kaufen.
Sonnencreme gekauft – aber wie bitte verwenden und was beachten?
Bewaffnet mit dem Produkt, das mir auf Grund meiner Recherche und dem Praxistest am sympathischsten war, wollte ich jetzt nur noch wissen: Wie verwendet man die eigentlich richtig? Zu guter Letzt hier also meine Top 5 zum richtigen Sonnenausflug mit unseren Grünspatzen:
- Eincremen aber richtig
Immer genügend Sonnencreme in eine Handfläche geben, mit dem Finger eintauchen und viele kleine Creme-Punkte auf den Körper tupfen – so lässt sich die Sonnencreme dann gut und gleichmäßig verteilen. Die größeren Grünspatzen dürfen dabei ruhig schon mithelfen. - Wie oft bitte?
Am besten eine halbe Stunde vor dem Sonnen großzügig auftragen und dann gerne auch mehrfach wiederholen, um den Lichtschutz aufrecht zu erhalten. Ich schmiere unseren Grünspatz schon in der Früh nach dem Wickeln ein – so ersparen wir uns die erste Creme-Orgie wenn wir dann endlich am kühlen Nass angekommen sind. - Schutz auf voller Linie
Kinder besonders gut vor schädlicher Strahlung schützen! Kopfbedeckung, Schutzkleidung und Sonnenbrille zum Schutz der Augen nicht vergessen! - Zu Mittag ab ins Haus
Kinder sollten nicht in die direkte Sonne, insbesondere nicht in der Mittagszeit. Spielplatzzeit oder Badezeit am besten vormittags und nachmittags planen. - Oh du schöner Schatten!
Was ich diesen Sommer gelernt habe: Das mit der Sonne und ihrer Stärke ist wirklich sehr ernst zu nehmen – vor allem, wenn man einen kleinen Grünspatzen betreut. Für uns heißt es deshalb: Spielen, schlafen, essen und alles andere bitte nur im Schatten!

In unsere Kategorie “Pflege” bemühen wir uns immer wieder um neue Tipps, Produkttests, Anleitungen und alles Wissenswerte rund um die Pflege unserer Grünspatzen.
Wichtiger Grünspatz Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine medizinische Beratung dar! Ich bin keine Ärztin, Hebamme oder Apothekerin. Von daher kann und darf ich keine medizinischen oder gesundheitlichen Tipps geben und übernehme für die angeführten Inhalte dieses Artikels keinerlei Haftung. Ich teile hier lediglich meine persönliche Erfahrung. Für eine genaue medizinische Auskunft, wende dich bitte an einen Arzt oder Apotheker.
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